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Elisabethkrankenhaus

von Annabell Sindorio (Text) und Sebastian Pokojski (Fotos)


111 Jahre Elisabeth-Krankenhaus in Recklinghausen-Süd


In diesem Jahr feiert das Elisabeth-Krankenhaus in RE-Süd sein 111-Jähriges Bestehen und lud zum Tag der offenen Tür am 24. Mai 2014 ein.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Eine Klinik stellt sich vor


Der Geschäftsführer, Christoph Kortenjann, läutete kurz nach Beginn der Veranstaltung um 10.00 Uhr eine Vortragsreihe für interessierte ZuhörerInnen ein. Unter dem Titel „Gesundheit für alle“ sprach er über die wachsenden Anforderungen an Krankenhäuser und die Lösungswege, um ihnen gerecht zu werden. Sein Krankenhaus bemühe sich, trotz steigender Fallzahlen und weniger Krankenhäusern insgesamt, um eine optimale Versorgung der Patienten. Die Verweildauer pro Patient sinke, was auf die Optimierung der medizinischen Versorgung zurückzuführen sei. Proportional zu steigenden Fallzahlen stagniert jedoch die Anzahl der Mitarbeiter, jedoch habe man mehr technische Hilfsmittel zur Verfügung, es sei eine sehr positiv zu bewertende Emanzipation der Pflege zu verzeichnen und auch die Zahl der Spezialisten wächst. Diese Faktoren stellen eine große Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem und für jede einzelne Klinik dar. Bemerkenswert sei hierbei, dass jeder Patient, der sofortige medizinische Behandlung benötigt, diese auch bekomme. Im Vergleich zu anderen Ländern, wie z.B. in Kanada, wo die Wartezeit bis zu 64 Tagen betragen kann, sei das absolute Spitze! Kortenjann nutzt die Erkenntnisse aus den Statistiken zu Fallzahlen etc. dafür, sein eigenes Unternehmen, denn auch ein Krankenhaus muss wirtschaftlich denken, auf dem richtigen Weg weiter zu führen und es auch für künftige Herausforderungen gut aufzustellen.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Behandlung von betagteren Patienten


Das Elisabeth-Krankenhaus bietet eine besondere Behandlung von betagteren Patienten in Verbindung mit neurologischen Erkrankungen an. Da die Menschen heutzutage älter werden als noch vor 50 Jahren und Erkrankungen wie Parkinson oder ganz einfach Schwindel oft erst im Alter auftreten, ist und wird diese Diversifizierung zweier Fachbereiche immer wichtiger. Um diesen Bereich abzurunden, gibt es die Kurzzeit- und Tagespflegeeinrichtung Haus Klara und den Service Wohnen, damit die Patienten selbstständig und unabhängig im Leben bleiben können. Das direkt neben dem Krankenhaus gelegene Hospiz zum Hl. Franziskus leistet einen wichtigen Beitrag in der Sterbebegleitung, sowohl für Betroffene als auch für Angehörige.


Von der Diabetes bis zum Herzinfarkt


Die Kardiologie am Elisabeth-Krankenhaus ist mit modernsten Diagnostikgerätschaften ausgestattet und stellt mit ihrer Chest Pain Unit, die zur schnellen und effektiven Behandlung von Herzinfarkten dient, eine Besonderheit dar. Hier werden allerdings auch Herzrhythmusstörungen behandelt und die Einstellung sowie Implantation von Herzschrittmachern angeboten. Die Abteilung der inneren Medizin ist auf die Bereiche Gastroenterologie, Diabetes mellitus und Pneumologie spezialisiert.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ambulantes Operieren
Doch auch die (ein)schneidenden Bereiche kommen nicht zu kurz. Von der Unfallchirurgie im akuten Notfall, über die Allgemein- und Viszeralchirurgie bis hin zur filigranen Gefäßchirurgie erstreckt sich das Behandlungsangebot des Krankenhauses. Viele der Operationen werden im hauseigenen Zentrum für ambulantes Operieren durchgeführt, sodass lange Liegezeiten vermieden werden und die Patienten sich in ihrem eigenen Zuhause regenerieren können. Neu ansässig im Elisabeth-Krankenhaus, ist die Praxis für plastische und ästhetische Chirurgie von Dr. Yousef, der zusätzlich Handchirurgie, Rekonstruktion und Tumorchirurgie anbietet.

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